18.05.2015
Während des Praktikums im Wattenmeer Besucherzentrum Cuxhaven beschäftigen wir uns viel mit dem Thema Müll im Meer. Bei Wattführungen und Informationsvorträgen machen wir Schüler, Lehrer und andere Besucher immer wieder auf das Problem von Müll im Meer aufmerksam. Heute gehen Nelli und ich den Müll im Meer und an der Küste aktiv an.
Ausgerüstet mit großem Müllbeutel und Handschuhen
laufen wir einen Teil der Sahlenburger Küste ab.
Jährlich gelangen ungefähr 20.000 Tonnen Müll in die Nordsee. Dabei stammt der Großteil aus Schifffahrt und Fischerei. Entlang den Strandabschnitten des Wattenmeers in Deutschland machen Plastik und Styropor über 75 Prozent des angespülten Abfalls aus.
Nelli und ich
Seevögel verwechseln Plastikmüll oft mit Nahrung. Etwa die Hälfte der Tiere vor den Küsten Australiens hat Kunststoffreste im Magen.
Es ist ein gutes Gefühl einfach mal raus zu gehen und Plastikmüll einzusammeln. Dabei bekommen wir von vielen Besuchern der Sahlenburger Küste eine sehr positive Rückmeldung.
Schon jetzt gibt es gewaltige Müllstrudel in den Ozeanen. Was werden dann die Auswirkungen auf unseren Planeten sein, wenn wir die Menge unseres Mülls nicht reduzieren?
Auf 100 m Küstenlinie sind durchschnittlich bis zu 712 Müllteile zu finden.
Das ist unsere Ausbeute von nur einer Stunde Müll sammeln ...
Jeden Tag produziert die Weltbevölkerung 3,5 Millionen Tonnen Müll.
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